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Die Entstehungsgeschichte der Unternehmung

Man könnte vermuten, dass ich aufgrund meines Alters in der IT begann, als Daten noch mittels Lochkarten gespeichert wurden. Doch dem ist nicht so. Zunächst habe ich den Beruf des Werkzeug- und Formenbauers erlernt. Schnell wurde mir jedoch klar, dass ich "mehr" wollte. Nach zwei Jahren bei der Bundeswehr als Flugbetriebsspezialist in Landsberg/Penzing, wo ich auf SAR-Kommandos eingesetzt war, besuchte ich die Berufsoberschule Kempten. Anschließend führte mich mein Weg an die Fachhochschule Ulm, Fachbereich Technische Informatik. Während dieser Zeit dominierten Assembler und C als Programmiersprachen, und die Praktika konzentrierten sich auf 8080/80486er- und Z80-Prozessoren.


Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ein Kommilitone ins Rechenzentrum kam und euphorisch verkündete, dass unsere Hochschule nun ans Internet angeschlossen war. Ein unvergessliches Bild ist, wie wir zu dritt an einem Terminal saßen und staunten, dass das Zeichen, das wir gerade am Bildschirm eingaben, zeitgleich an der Berkeley University in Kalifornien zu sehen war. Unglaublich.


Nach meinem Informatikstudium absolvierte ich bis zum Vordiplom noch ein Studium der Feinwerktechnik, um an meinen erlernten Beruf anzuknüpfen. Während meiner Studienzeit war ich aktiv im Studentenausschuss tätig und gründete eine "studentische Projektinitiative", mit der wir Schulungen in namhaften Unternehmen durchführten. Nach diesen ersten Erfahrungen gründete ich mit einem Kommilitonen ein Unternehmen und startete in der damals aufkommenden Internetwelt mit Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Doch als sich das Geschäft immer mehr in Richtung "Agentur" entwickelte, wurde mir erneut klar, dass ich etwas "Neues" suchte. So arbeitete ich zwei Jahre in der Entwicklungshilfe in Tansania/Ostafrika, wo ich eine Software in C unter Linux entwickeln sollte. Damals gab es noch keine Mobiltelefone, und die E-Mail-Kommunikation zu abgelegenen Krankenhäusern wurde mittels Funk und dem "ax.25"-Protokoll ermöglicht. Diese Herausforderung lehrte mich viel, besonders in einer Zeit, in der es nicht möglich war, einfach "kurz nach einer Lösung zu googeln". Diese Erfahrung vermittelte mir auch Demut vor den Technikern aus aller Welt und erinnerte mich an vieles, was ich einst in der Schule gelernt hatte, aber fast vergessen hatte. Von der Inbetriebnahme eines Generators bis hin zum Ölwechsel bei einem Jeep und der Entwicklung einer Software bei täglichen Stromausfällen - all das erforderte Kreativität und Improvisation. Africa is magic.


Nach meiner Rückkehr nach Deutschland bewarb ich mich bei einem kleinen Softwareunternehmen und wurde binnen zwei Jahren ins Management berufen. Ich leitete Projekte und übernahm die Personalverantwortung für zunächst acht Softwareentwickler. Vier Jahre lang war diese Position sehr lehrreich, aber auch äußerst anspruchsvoll. Ich erinnere mich an Sonntagnachmittage, an denen wir nach England flogen, um Projektgespräche zu führen, nur um montags spätabends zurückzukehren und dienstags um sechs Uhr das nächste Projektmeeting vorzubereiten. Nach vier Jahren kündigte ich und machte mich selbstständig. Das Finanzamt drängte mich damals zu einem Firmennamen, und so entstand "merotech" - zusammengesetzt aus den Initialen meines Namens und einem Suffix, das an Technik erinnern sollte. Ich fügte bald "IT Engineering" hinzu, wobei das IT für "Industrie Technik" stehen sollte. Ganz nach dem Motto: "I can do IT".


Zahlreiche Studenten absolvierten bei mir ihre Praktika oder schrieben ihre Abschlussarbeiten. Aus meiner Zeit in Afrika konnte ich viele Linuxprojekte in Tansania, Kenia und Uganda im Auftrag einer niederländischen NGO und der finnischen Kirche durchführen. Schließlich hatte ich wieder acht festangestellte Mitarbeiter. Parallel nahm ich an zahlreichen MOC-Kursen bei Microsoft teil und wurde schließlich selbst zum "Microsoft Certified Technical Engineer". Ich leitete Microsoft MOC-Kurse mit dem Schwerpunkt SQL-Server-Datenbanken und Domaincontroller, aber meine Leidenschaft für Linux blieb bestehen. Schon 2004 wurde Linux bei mir im Unternehmen als primäres Betriebssystem eingeführt. Anfangs SUSE, dann später Ubuntu und Debian. Windows lief nur noch in virtuellen Umgebungen, um Kundenprojekte mit spezifischen Umgebungen für ASPX, C# usw. zu unterstützen. Alle anderen Projekte wurden plattformunabhängig mittels PHP, MySQL, Perl und später Python umgesetzt. Dank zahlreicher Open-Source-Projekte wurde ich sogar namentlich in Wikipedia erwähnt. Die Zeit hielt nicht inne, und in den letzten Jahren erlebte das einst totgeglaubte JavaScript eine wahre Renaissance. Moderne Frameworks setzen zunehmend auf JSON, XML und JavaScript. Als 2016 die ersten Umsetzungen der DSGVO eingeführt wurden und ab 2018 verpflichtend waren, zertifizierte ich mich im selben Jahr als betrieblicher Datenschutzbeauftragter bei der DEKRA. Dies stellte sich als interessante Ergänzung meiner fachlichen Entwicklung aus juristischer Sicht dar. Seitdem entwickle ich Anwendungen nach dem Motto "Security by Design" und führe Projekte erfolgreich unter Berücksichtigung der Perspektiven von Entwicklern, Projektmanagement und Kunden durch. Mein Motto war stets die bedingungslose Loyalität zu meinen Kunden und deren Projekten. Aus diesem Grund findet man niemals die Namen meiner Kunden auf meiner Webseite oder in anderen Publikationen. Diese stammen aus dem breiten mittelständischen Bereich des Maschinenbaus sowie aus meinen Projekten in Afrika auch aus dem pharmazeutischen Bereich oder dem kleinen Einzelunternehmer. Alle sind wichtig.


Seit einigen Jahren engagiere ich mich im Rahmen der Volkshochschule Marktoberdorf als Veranstalter für Projekte des Landratsamtes, gefördert durch das Land oder örtliche Bankinstitute. Mein Ziel ist es, Menschen in der neuen digitalen Welt zu unterstützen. Diese Tätigkeit umfasst Lehrgänge für Senioren, allgemeine Sprechstunden zu digitalen Themen für alle Altersgruppen sowie spielerisches Lernen von technischen und EDV-Grundlagen für Kinder.


All dies geschieht nach dem Motto, dass das Wort "Beruf" von "Berufung" stammt.


Robert Meggle

Was zeichnet mich also aus?

Erfahrung

Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der IT und technischem Know-how habe ich von der Entwicklung komplexer Software in Ostafrika bis hin zur Leitung innovativer Projekte in Deutschland alles gemeistert. Von Assembler und C zu modernen Frameworks wie JSON und JavaScript, meine Expertise ist umfassend und stets auf dem neuesten Stand.

Zuverlässigkeit

Zuverlässigkeit ist die Basis jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Sie können sich darauf verlassen, dass ich Ihre Projekte termingerecht und in höchster Qualität umsetze. Mein Engagement für Ihre Zufriedenheit und die konsequente Einhaltung von Vereinbarungen garantieren, dass Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.


Entwicklung

Ständige persönliche  und fachliche Weiterentwicklung ist für mich entscheidend. Durch kontinuierliches Lernen und Anpassen an neue Technologien stelle ich sicher, dass ich immer auf dem neuesten Stand bin. Diese Bereitschaft zur Weiterentwicklung erlaubt es mir, innovative Lösungen anzubieten, die Ihre Geschäftsprozesse nachhaltig verbessern.

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