Die NIS2-Richtlinie setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit in der Lieferkette. Unternehmen und Dienstleister müssen sich frühzeitig auf die neuen Anforderungen vorbereiten, um ihre Resilienz zu stärken und die Cybersicherheitsstandards als Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Obwohl NIS2 noch nicht in nationales Recht in Deutschland umgesetzt wurde, ist ab Anfang 2025 damit zu rechnen. Eine Kombination aus technischen Maßnahmen, qualifiziertem Personal und einer Sicherheitskultur ist entscheidend, um den Bedrohungen effektiv zu begegnen.
Als Berater und aktiver Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit (BSI) unterstütze ich Sie bei der Implementierung der erforderlichen Maßnahmen und der Einhaltung der für Sie passenden Vorgaben, damit Ihr Unternehmen optimal auf die zukünftigen Herausforderungen der Cybersicherheit vorbereitet ist..
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Auswirkungen der Richtlinie auf die Cybersicherheit in der Lieferkette – So können Unternehmen und Dienstleister reagieren
Die NIS2-Richtlinie der EU wird erhebliche Auswirkungen auf die Cybersicherheit in der Lieferkette haben. Sie verpflichtet Unternehmen, strenge Sicherheitsvorgaben einzuhalten, die sie auf alle externen Partner ausweiten müssen, wenn Outsourcing, Drittanbieterdienstleistungen oder IT-Lösungen ihre Geschäftsvorgänge betreffen. Das bedeutet, dass auch Dienstleister und Lieferanten denselben hohen Sicherheitsstandards wie die regulierten Unternehmen selbst entsprechen müssen.
Herausforderung für Unternehmen und Dienstleister
Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie öffentliche Einrichtungen stehen vor großen Herausforderungen, da ihnen oft die Ressourcen und das nötige Fachwissen im Bereich Cybersicherheit fehlen. Hinzu kommen die Komplexität gewachsener IT-Infrastrukturen, der Fachkräftemangel und die Schwierigkeiten, Mitarbeitende für Sicherheitsmaßnahmen zu sensibilisieren. All dies verschärft die Herausforderung, den Anforderungen der NIS2 gerecht zu werden.
Frühzeitige Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg
Unternehmen und Dienstleister müssen sich frühzeitig auf die neuen gesetzlichen Anforderungen vorbereiten, um rechtliche und finanzielle Risiken zu vermeiden. Dies beinhaltet unter anderem, dass Sie in der Lage nachzuweisen, dass sie geltende Cybersicherheitsregeln erfüllen.
IT-Sicherheit in KMU – Die größten Herausforderungen
Die IT-Sicherheit stellt für KMU und öffentliche Einrichtungen oft eine enorme Herausforderung dar. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat festgestellt, dass Cyberangriffe auf diese Bereiche zunehmen. Gleichzeitig kämpfen diese Organisationen mit veralteten IT-Strukturen, Fachkräftemangel und unzureichenden Sicherheitsstrategien.
KMU's kämpfen häufig mit einem Mangel an qualifiziertem Personal im Bereich Cybersicherheit. Ohne ausreichend Fachkräfte fehlt es an Expertise, um die wachsenden Anforderungen der IT-Sicherheit zu bewältigen. Die Rekrutierung und Schulung von Mitarbeitenden ist daher entscheidend, um IT-Risiken zu minimieren und Angriffe abzuwehren.
Menschliches Fehlverhalten, sei es durch Nachlässigkeit oder Unkenntnis, untergräbt oft technische Sicherheitsmaßnahmen. Mitarbeiter ignorieren grundlegende Sicherheitsvorgaben, wie die Abmeldung vom System oder die Nutzung starker Passwörter. Regelmäßige Schulungen und klare Sicherheitsrichtlinien sind notwendig, um diese Schwachstelle zu schließen und die Sicherheitskultur im Unternehmen zu stärken.
Historisch gewachsene IT-Systeme, die über Jahre hinweg entstanden sind, behindern oft die Einführung moderner Sicherheitsstandards. Besonders in der Industrie und im öffentlichen Sektor sind solche Strukturen nur schwer an die neuen Anforderungen anzupassen. Eine IT-Modernisierung erfordert erhebliche Investitionen und Umstrukturierungen, die langfristig jedoch entscheidend für die Sicherheit sind.
Durch die Standardisierung und Vereinfachung von IT-Systemen können Unternehmen ihre Angriffsfläche reduzieren. Komplexe Strukturen bieten Hackern mehr Einfallstore. Durch eine konsequente Verschlankung und klare Organisation der IT-Landschaft werden Sicherheitslücken geschlossen und die IT-Resilienz gegenüber Angriffen verbessert.
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